Erfahrungsbericht – das 1. Jahr mit dem europäischen Austauschprogramm
Es war eine spannende Reise bis hierher. Vor etwas weniger als einem Jahr wurde den Schülerinnen und Schülern der Secondary 4 der AES Tyrol am Standort Akademischen Gymnasium erstmalig die Möglichkeit unterbreitet, zu Beginn des darauffolgenden Schuljahres für bis zu drei Monate an einer Gastschule im EU-Ausland den Unterricht zu besuchen und bei einer Gastfamilie zu wohnen. Für viele Schülerinnen und Schüler bedeutete dies eine aufregende Recherche durch das Netz der A/ES-Schulen: Welche Schulen bieten die Sprachkombinationen, die ich gewählt habe? Welche Standorte sind für mich interessant? Was soll ich in meinem Motivationsschreiben anführen?
Für die begleitenden Eltern war es nicht minder aufregend: Sind wir bereit, ein Gastkind in unserem Heim aufzunehmen? Können wir unser Kind für 3 Monate ziehen lassen?
Und für die Schulleitung hieß es vor allem eines: Arbeit. Sehr viel Arbeit! Mit großem Engagement hat sich unsere Direktorin Frau Knoflach in diese Aufgabe gestürzt und es trotz ihrer unzähligen anderweitigen Verpflichtungen geschafft, 11 Schülerinnen und Schülern einen Platz an einer Gastschule zu vermitteln sowie ebenso vielen Schülern und Schülerinnen aus dem Ausland einen Schulplatz bei uns zu gewähren. Dabei waren Kreativität, Einfühlvermögen und enorm viel Geduld gefragt.
Zu Schulbeginn 2025/26 trafen nun endlich die ersten Gastschüler aus ganz Europa in der AES Tyrol am Standort des Akademischen Gymnasiums ein. Auf Initiative der Koordinatorinnen machten sich einige Tiroler Gasteltern mit ihren Gastkindern auf zu einer Wanderung auf die Arzler Alm. Dort wurde geplaudert, gelacht, Tiroler Knödel und Wiener Schnitzel verkostet und das Austauschprogramm mit Leben erfüllt.
Stolz blicken wir auf unsere (Gast-)Kinder, die sich mit Freude und Mut in dieses Abenteuer gestürzt haben und freuen uns auf ihre Erzählungen und Erfahrungsberichte, welche wir an dieser Stelle dann gerne wieder auszugsweise teilen werden!